Und so mußte einfach eine Verdoppelung der Membranfläche her...

Ich war also wieder fleißig und hab diesmal das komplette Gehäuse selber produziert. Als Material kam 18er Multiplex zum Einsatz.
Seinen optimalen Platz hat der zweite Wooferturm nahe der linken Längswand des Hörraums gefunden, der erste steht auf der rechten Seite, beide etwa auf halber Länge dieser Wandseite.
In Folge kann jetzt jeweils der linke und rechte Kanal je vier 20er Chassis antreiben.
Die Einstellungen der Aktivweiche mussten etwas angepasst werden, ich mußte insgesamt weit weniger korrigieren als zuletzt noch mit dem Acoustic Research 38er Sub, was schonmal ein sehr gutes Zeichen war.....
Und was soll ich sagen, zusammen spielen die beiden ,Quadrupel´ einfach genial, Bassimpulse sind jetzt einfach ,da´ und schwingen nicht mehr merklich nach. Der Maximalpegel ist absolut ausreichend und es ergibt sich eine tolle Symbiose mit den Tieftonbändchen der Apogees.
Vor allem aber wirkt sich das Ganze eben nicht nur im Tieftonbereich aus sondern bewirkt auch im Mittel- und Hochton eine Verbesserung. Lässt sich schwer beschreiben was sich genau tut, es wirkt alles noch ,echter´ mit größerer Raumausdehnung in allen Richtungen. Ray Brown konnte grade wieder zeigen was er kann (bzw. leider konnte).
Jetzt zu den Bildern...
Erstmal wollte ich mal zeigen was passieren kann wenn die GLS ein Paket transportiert... Wieviel Kilo muss man wohl da draufstellen das der Korb dermassen eingedrückt wird ...
Ersatz war aber sehr schnell zur Stelle:

Weil der zweite ,Turm´ auf der linken Seite recht ,eingebaut´ stehen muss hab ich bisher auf eine Sockel- und Deckplatte verzichtet. Ober auf trohnt ein leider defektes Schwergewicht von D/A Wandler aus alten Zeiten, ein Vimak DS 1800. Zusammen wiegt der Trümmer jetzt bestimmt an die 30 Kilo. Weil ich die beiden Gehäuse diesmal auf der Arbeit miteinander verschraubt hab fiel mir erst zuhause auf das die erste Version mit genau der anderen Außenseite zusammensteht. Sieht aber so auch gut aus finde ich und die beiden stehen eh weit auseinander wobei der spätere dazu recht verdeckt steht...
Dieses Projekt hat mir wieder mal gezeigt wieviel Potential und Geldersparniß im Selbstbau stecken kann, ganz davon abgesehen das man alles frei anpassen kann. Und es kann auch richtig Spaß machen selber etwas zu kreieren.....
Diese recht spezielle Art von Subwoofer begegnet einem als Fertigmodell dazu auch selten und nur in wenigen Varianten. Man kann auch wie schon gesagt so etwa 3000 für EINEN Sub nach Ridthaler Ripol Art hinlegen wenn man will und die Kohle übrig hat. Und dann hat man immer noch nicht die Membranfläche von 8 20er Chassis am Start.
Weitere Fertigvarianten hab ich nicht gefunden und die früheren Bausätze sind alle nicht mehr vorrätig ausser eben diesem von Schulz Elektroakustik..............
Das Prinzip eines Subwoofers praktisch ohne Gehäuse hat mich voll überzeugt. Dabei können die acht 20 er auch durchaus ,Druck´ machen wenn gefordert, das aber eben ohne ,aufzudicken´. Es sind eben ,Schnellewandler´................
Viele Grüße,
Stefan
Einen Kommentar schreiben: