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Der SPL Phonitor Modell 2730

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    OpenEnd Admin
    • 27.11.2007
    • 8879

    Der SPL Phonitor Modell 2730



    Hallo Freunde,

    Klaus hat das Schlagwort gebracht. Sofort war ich an eine Unterlassung erinnert. Schon längst wollte ich den Kopfhörerverstärker von SPL vorgestellt haben. Hatte die Ankündigung schon lange im Postfach. Warum setze ich mich dafür ein? Ganz einfach. Die Leute von SPL sind derartig fit, dass es sich lohnt, sich mit ihren Produkten zu beschäftigen. Die haben schon lange die psychoakustischen Hintergründe geblickt und bauen aus diesen Erkenntnissen Geräte, mit denen man sich die Musikwiedergabe so schön machen kann, wie man denn möchte. Das ist natürlich nichts für die Puristen, sondern für Menschen, die sich durchaus vorstellen können, sich den Sound nach Belieben anzupassen ..... überspitzt gesagt, diejenigen, die gewohnt sind, ihre Mahlzeizten zu würzen.
    Ohne das Gerät gehört zu haben überzeugt mich schon der Ansatz. Daher stelle ich mal die Informationen der Website bei uns ein.

    Der Phonitor hat einen Verkaufspreis von 1599€.

    Die eigene Abhöre rekonstruieren und überall hin mitnehmen.

    Der Phonitor ist unsere High-End-Interpretation einer kompletten Abhöreinheit für Kopfhörer. Ein gut gewähltes System aus Phonitor und Kopfhörern kann Lautsprecher weitgehend ersetzen und bietet beste Voraussetzungen für ein ermüdungsfreies Hören in der Produktion oder beim Musikgenuss.
    Wir bezeichnen den Phonitor daher als einen Kopfhörer-Abhörverstärker.
    Die technische Basis bildet unsere bewährte 120-Volt-Referenztechnik, bei der wir handgefertigte Operationsverstärker mit einer Betriebsspannung von 120 Volt betreiben – das entspricht ungefähr dem Doppelten der bisher leistungsfähigsten Schaltungen und dem Vierfachen herkömmlicher analoger Audiotechnik. Durch die Verarbeitung derart hoher Energie erreichen wir mit den 120-Volt-Schaltungen einzigartige Leistungsdaten vor allem hinsichtlich Dynamikumfang und Übersteuerungsfestigkeit – die im musikalischen Sinne wesentlichen technischen Eckdaten übertreffen alle bekannten analogen oder digitalen Spezifikationen.

    Die neuen Abhör-Parameter

    Neben üblichen Monitoring-Funktionen bietet der Phonitor neuartige Funktionen wie „Crossfeed”, „Speaker Angle” und „Center Level”. Es sind die wesentlichen Parameter zur Einstellung der Basisbreitenempfindung, Balance und räumlichen Wahrnehmung, wie wir sie von der Lautsprecherwiedergabe her kennen: Crossfeed simuliert das frequenzabhängige, pegelbezogene Übersprechen beider Kanäle. Speaker Angle bestimmt die Basisbreite mit laufzeitbezogenem Übersprechen. Center Level regelt die Balance zwischen Mitten- und Seitensignalen.

    Anwendungen

    Neben der hervorragenden generellen Eignung als Lautsprecher-Ersatz stellt der Phonitor in gut ausgestatteten Studios eine vollwertige Abhöralternative dar.
    Darüber hinaus kann man den Phonitor in fremde Studios oder Produktionsumgebungen mitnehmen – die vertrauten Abhörbedingungen werden mobil.
    Und schließlich kann man mit dem Phonitor einfach Musik so genießen, wie sie produziert worden ist, nämlich für die Wiedergabe über Lautsprecher.

    Warum Kopfhörer?

    Der Arbeit mit dem Kopfhörer kommt zunehmende Bedeutung zu. Dies liegt sicherlich auch daran, dass moderne Produktionsmittel eine dezentrale Produktion begünstigen. Teile der Produktionen finden daher immer öfter in akustisch fragwürdigen Räumen statt: der Einsatz von Kopfhörern macht spätestens dann Sinn, wenn die Räumlichkeiten, in denen gemischt werden soll, derartige akustische Defizite (z. B. Raummoden) aufweisen, das eine erfolgreiche Mischung unmöglich wäre.
    Aber auch durch die Tatsache, dass viele Musiker oder Produzenten zu Hause arbeiten können, möchten, dürfen oder gar müssen, drängt sich der Kopfhörer auf: abendliche bis nächtliche Sessions können dank Kopfhörer ohne die Beschallung der Umgebung erfolgen und extrem aufwändiger Akustikbau entfällt.

    Statt Vor- und Nachteil lieber alle Vorteile

    Jedem Kopfhörer-Nutzer wird neben dem großen Vorteil in der analytischen klanglichen Beurteilung auch der große Nachteil gegenüber Lautsprecher-Abhören geläufig sein: die Schwierigkeit – wenn nicht Unmöglichkeit – raumklanglich zu urteilen.
    Schon vor einigen Jahren reiften Pläne für einen gediegenen SPL-Kopfhörerverstärker auf Basis der 120-Volt-Technik. Der eigentliche Reiz lag für unseren Projektleiter Hermann Gier jedoch genau darin, den großen Nachteil bei der Arbeit mit dem Kopfhörer zu beseitigen. Es galt also, die wesentlichen raumklanglichen Parameter bei der Lautsprecher-Abhörsituation auch auf das Kopfhörer-Monitoring zu übertragen.
    Nach mehrjährigen Entwicklungs- und Optimierungsphasen können wir nun den Phonitor vorstellen – der Name, der sich aus „Headphone“ und „Monitor“ zusammensetzt, ist dabei Programm.

    Mit und ohne Lupe

    Der Phonitor vereint die Vorteile zweier Abhörmethoden: einerseits das traditionelle, analytische Arbeiten über Kopfhörer wie mit einer akustischen Lupe unter bewusstem Ausschluss von Raumeinflüssen, andererseits das Abhören über Lautsprecher, also ohne akustische Lupe, aber mit Raumeinflüssen.
    Das Arbeiten mit der Lupe hat seine Stärken, wenn es gilt, Rauschen, Klicks oder Knackser zu entdecken, Schnitte zu beurteilen oder klangliche Probleme einzelner Tracks zu beurteilen.
    Auf Lautsprechern fallen solche Analysen schwerer, da die genannten Probleme einfach weniger aufallen – man arbeitet also ohne Lupe. Dafür genießt die Lautsprecher-Abhöre den Vorteil der räumlichen Balance in einer (aufstellungsabhängig definierbaren) Stereobreite, die uns die Illusion einer akustischen Bühne verschaffen kann.
    Die herkömmliche Kopfhörerwiedergabe erzeugt dagegen eine 180-Grad-Stereobreite mitten durch den Kopf – und genau daher gilt das Mischen über Kopfhörer als sehr problematisch bis unmöglich. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die unnatürliche Räumlichkeit durch die komplette Trennung der Kanäle, die beim natürlichen Hören und auch bei der Stereowiedergabe auf Lautsprechern nicht existiert. Schwer zu beurteilen sind vor allem die klangliche Balance, das Stereobild und die Lautheit der Phantom-Mitte. Panorama-Einstellungen und damit verbundene EQ-Einstellungen, die auf Kopfhörern eingestellt sind, funktionieren auf Lautsprechern meist nicht.
    Der zunächst oft beeindruckende „Super-Stereo-Effekt” bei Kopfhörern wirkt auf die Dauer ermüdend. Beim Hören über Lautsprecher wird die Klangbühne vorne empfunden, wohingegen beim Hören über Kopfhörer die Bühne links und rechts erscheint, wodurch die Vorne-Hinten-Informationen verloren gehen.

    Das Ende der Hörermüdung

    Neben den unnatürlichen Räumlichkeitseindrücken führen weitere Nachteile zu vorzeitiger Hörermüdung beim Hören und Mischen über Kopfhörer.
    Zunächst der Kopfhörer selbst, der vielleicht nicht allzu komfortabel zu tragen ist. Ein minderwertiger Kopfhörerverstärker ist oft ein weiterer, gewichtiger Grund für vorzeitige Hörermüdung. In den heutigen Kopfhörerverstärkern kommt fast ausnahmslos vergleichsweise anspruchslose IC-Technik zum Einsatz. Im günstigen Fall arbeiten sie mit einer symmetrischen Spannungsversorgung von +/-15V bis +/-18V, in weniger günstigen Fällen sogar nur mit einer unsymmetrischen Spannung von 9V oder 12V aus externen Steckernetzteilen.
    Nun verhält sich die Spannung zur Leistungsfähigkeit einer elektrischen Schaltung aber etwa so wie der Hubraum zur Leistungsfähigkeit eines Verbrennungsmotors: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen – außer durch mehr Hubraum.
    SPL setzt bereits seit einigen Jahren in allen Produkten der Mastering-Serie die eigens entwickelte 120-Volt-Technik ein. Konsolen und Signalprozessoren der SPL-Mastering-Serie prägten auf Anhieb als zentrale Elemente die Installationen der renommiertesten Mastering-Häuser unserer Zeit (z. B. Bob Ludwigs Gateway Mastering & DVD in den USA, Simon Heyworth‘s Super Audio Mastering in Großbritannien oder die Galaxy Studios in Belgien).
    Die 120-Volt-Technik basiert auf den zuvor bereits erwähnten diskreten SUPRA-Operationsverstärkern aus eigener Fertigung, die von SPLs Mitbegründer und Chefentwickler Wolfgang Neumann über viele Jahre hinweg entwickelt und perfektioniert wurden.
    Im Phonitor verrichten insgesamt neun SUPRA-OPs ihren Dienst. Die SUPRA-OPs haben einen Signal-Rauschabstand von 116dB und bieten mehr als 34 dB (Messgrenze) an Übersteuerungsfestigkeit – das ergibt einen unerreichten Dynamikumfang von knapp 150 dB.
    Das musikalische Resultat kann sich durchaus hören lassen: Egal, was sie womit hören, egal wie laut Sie hören – der Phonitor bleibt immer weit davon entfernt, ausgelastet oder gar überlastet zu sein. Das Phasenbild ist immer absolut stabil, THD nahezu unmessbar.
    Die SUPRA-OPs im Phonitor können nicht im Entferntesten gestresst werden. Und genau deshalb klingt die Musik auffällig entspannt und gelassen. Alle Frequenzen werden ausgewogen wiedergegeben, Bässe sind stabil und straff, Mitten sind klar und differenziert, Höhen sind transparent und weich.
    Die denkbar höchste Neutralität in der Wiedergabe ist die direkte Folge der herausragenden technischen Basis, die unsere 120-Volt-Technik für die Audio-Signalverarbeitung legt: Störpotentiale wie Rauschen, Verzerrungen sind derart gering, dass wir an die Grenzen der Messgeräte gelangen – was bleibt, ist unverfälscht klingende Musik.

    Audio

    Frequenzgang: ‹10Hz bis ›200kHz ( -3dB)
    Gleichtaktunterdrückung: -80dBu (bei 1kHz, 0dBu Eingangspegel und Verstärkungsfaktor 1)
    Übersprechen bei 1kHz: -67dB
    Klirrfaktor bei 1kHz: 0,005% (bei 0dBu Eingangspegel und Verstärkungsfaktor 1)
    Rauschen (A-bewertet): -97dBu
    Dynamikumfang: 129,5dB (bei 600Ω Anschlussimpedanz)

    Eingänge

    XLR-Anschlüsse, elektronisch symmetriert
    Impedanz: ca. 20kΩ symmetrisch/ca. 10kΩ unsymmetrisch
    Maximaler Eingangspegel: +24dBu

    Ausgänge

    XLR-Anschlüsse: Eingang durchgeleitet, elektr. symmetriert
    Kopfhörerausgang: 6,3-mm-Stereo-Klinkenbuchse
    Pinbelegung: Spitze = links, Ring = rechts, Schaft = GND, Impedanz: 75Ω

    Endstufe

    Max. Ausgangsleistung:
    1,7W (+32,2dBm) bei 1 kHz und 600Ω Anschlussimpedanz
    360mW (+25,6dBm) bei 1kHz und 30Ω Anschlussimpedanz

    Anzeigeelemente

    VU Meter: Eingangspegelanzeige von -20dB bis +5dB
    Signal LED: Eingangssignalanzeige ab -22dBu
    Overload LED: Eingangsübersteuerungsanzeige ab +21dBu


    Spannungsversorgung

    Netzspannung: 230V AC, 50Hz / 120V AC, 60Hz
    Leistungsaufnahme: max 23,7VA
    Sicherung: 100-120V AC: T 1A/200-240V AC: T 500mA

    Maße & Gewicht

    Höhe x Breite x Tiefe (mm): 106 x 216 x 393 (Höhe o. Fuß 88mm/2HE)
    Gewicht: 4,05kg


    0dBu = 0,775V. Technische Änderungen vorbehalten.

    Quelle:http://www.soundperformancelab.de/index.php?id=238&L=0

    Grüßle vom Charly
    Weisheit kann man nicht ergoogeln. Sie erwächst aus eigenen Erfahrungen, aus denen man die richtigen Schlüsse zieht.
  • Gast
    Gast

    #2
    AW: Der SPL Phonitor Modell 2730

    Hallo Charly,

    Super aufgebaute Information. Endlich erweitert sich das Thema mal ein wenig. Sonst komm ich mir noch einsam und alleine gelassen in der Wüste vor. :grinser:

    Das Teil hatte mich schon fasziniert alleine von der Frontblende her gesehen. Nur, der müßte hier greifbar sein. Den müßte man hier irgendwie erfahren können.

    Was man sieht und auch soweit nachließt, kann schon für Überzeugung im Vorfeld sorgen. Macht irgendiwe den Eindruck unverrückbarer Dinge, emotionell gesprochen.

    Gruß,
    Otwin

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    • OpenEnd
      OpenEnd Admin
      • 27.11.2007
      • 8879

      #3
      AW: Der SPL Phonitor Modell 2730

      Hallo Otwin,

      ich habe lediglich die Informationen von der Website zusammengetragen. Deine persönlichen Berichte haben schon eine andere Klasse.

      Grüßle vom Charly
      Weisheit kann man nicht ergoogeln. Sie erwächst aus eigenen Erfahrungen, aus denen man die richtigen Schlüsse zieht.

      Kommentar

      • Gast
        Gast

        #4
        AW: Der SPL Phonitor Modell 2730

        Hallo Charly,

        Danke. Ich weiß nicht ob meine Berichte ein Klasse haben, ich kann das nicht beurteilen. Ich schildere mit aus den Eindrücken abgeleiteten Sätzen. Wie soll mann´s machen? Untenrum nennen wir Schwärze, wenns nachvollziehbar sauber und auch da ist.

        Schwärze, wem würde das etwas sagen, der nicht in der Hifisprache involviert ist. Mein Onkel ist Organist, sein Sohn ebenfalls. Wenn ich in Bezug auf klangliches an der Anlage meinem Onkel etwas von Schwärze im Baß schildere, kuckt der mich unverständlich an. Sein Sohn, da er zu seinem Beruf auch das Hobby Hifi hat, weiß was damit gemeint ist.

        Ich finde es hoch interessant, das du dieses Gerät vorgestellt hast, wegen dem Gerät oder der Marke selbst, und damit ich nicht als einziger zu diesen Themen Geräte zeige. Dann wird es nämlich für jeden langweilig und am Ende nach 20 Berichten von der gleichen Person wirkt alles ähnlich einer Polarisierung.

        Abwechselung muß rein. Das ist das Mittel für Wach, einer allein für Schlaf.

        Gruß,
        Otwin

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        • Gast
          Gast

          #5
          AW: Der SPL Phonitor Modell 2730

          Hallo,

          Ich habe jetzt einen guter Grundlagenartikel (mit Schaltung sogar) zu "gehörrichtigem" Crossfeed gefunden, und zwar von Jan Meier (eben jener, den Otwin schon erwähnte). In der Tat scheint das auch die Basis des SPL Phonitor zu sein (bzw. fällt auf, dass beide in den Diagrammen den Pegel linear skalieren, was unüblich ist -- mal abgesehen von der wertetechnischen Ähnlichkeit). SPL hat aber noch ein paar Kleinigkeiten verfeinert, offensichtlich.



          Ich habe es auch gleich mal ausprobiert (per Simu, die dank .WAV-interface dann reale Ergebnisse produziert). Wie zu erwarten war, ist das ganze durchaus sehr individuell und spezifisch, d.h. die Werte für gute Ergebnisse müssen zum einen auf das eigene Hörempfinden abgestimmt werden, aber auch auf die Aufnahme. Darin liegt dann auch der wesentliche Vorteil des Phonitor, die "zweidimensionale" Verstellbarkeit der Bearbeitung. Von daher schätze ich, dass Otwins eher durchwachsenes (vorläufiges) Testergebnis mit einem Meier-KHV eben an der für ihn nicht perfekt passenden Abstimmung gelegen haben mag (und natürlich angenommen, dass sein Testverstärker auch mit dieser Crossfeed-Schaltung ausgestattet war).... oder auch an Otwins prizipiellen Andersartigkeiten. :zwink:

          Grüße, Klaus
          Zuletzt geändert von Gast; 09.08.2008, 16:59.

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          • Gast
            Gast

            #6
            AW: Der SPL Phonitor Modell 2730

            Hallo,

            Na ja, so würde ich das nicht einstufen, Klaus, nicht als andersartige Prinzipien. Gehe nicht davon aus, das Crossfeed, egal wie eingestellt, grundsätzlich zu einem positiven Ergebnis führen müßte.

            Es gibt für Crossfeed keine Legitimität in Richtung "müssen richtiger sein", sondern nur die Möglichkeit positiv veränderter Wahrnehmung. Und der Corossfeed Einfluß als eine Veränderung zwischen Quelle und Schallumwandlung übertölpelt auch nicht jedes Ohr. Die Beeinflussung eines elektrischen Signals in dieser Art kann vom Gehör als unnatürlicher Eingriff gewertet werden, da etwas korregiert wird.

            Gruß,
            Otwin

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            • Gast
              Gast

              #7
              AW: Der SPL Phonitor Modell 2730

              Hi,

              ich sehe das zwar anders und hätte auch Argumente für die "Legitimität", aber das muss man nicht als Selbstzweck ausdiskutieren. Jeder kann für sich entscheiden wie er es halten will. Das ist das selbe wie mit Trinaural...

              Grüße, Klaus

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              • Gast
                Gast

                #8
                AW: Der SPL Phonitor Modell 2730

                Hallo Klaus,

                Selbstzweck sehe ich nicht. Keine Angst. Ich sehe immer unter erwachsenen Diskutanten ein interessantes Thema im Vodergrund. Man muß bezüglich der Funktionalität eines Crossfeed generell zwei Lager von Personen sehen.

                Das eine Lager, dazu gehöre ich, bekommt per gutem Kopfhörer immer eine weit realistischere dimensionale Raumvorstellung als über einen stereophonen LS Betrieb. Reden wir nicht davon, was daran Aufnahme bedingt, mehr einer Mixtur entspräche, mehr einer Aufnahme entspräche ohne weitest gehende Mischerei. Denn das wäre zwecks illusionärer Raumtiefenvorstellung beim KH genauso Hyphotese als beim LS im Zimmer. Es gibt nicht mehr als diese beiden Schallquellen.

                Davon abgesehen, ist das räumliche hören für mich wesentlich präziser einzustufen oder ermöglicht eine wesentlich bessere, schnellere Zuordnung von Dingen über den Kopfhörer. Das betrifft nicht nur die Stereobandbreite sondern auch die Vorstellung oder das Erfassen von in der Tiefe unterschiedlich angeordneten Instrumenten, innerhalb eines Aufnahmeraumes X. Und ich rede dabei nicht von dem Gefühl, das bei einer guten Orchesteraufnahme für jeden die Pauken als klar von weiter hinten kommend zu erfahren sind.

                Es geht dabei schon um ein wenig mehr an Tiefeninformation.


                Dann gibt es das Lager B. Hierbei handelt es sich um Personen, die laut ihrer eigenen Aussage beim Kopfhörer hören mehr eine Unordnung an unterschiedlichen Impulsen oder Instrumentenortbarkeiten erfahren. das heißt, alles ziemlich vom Eindruck im Kopfraum, dann Instrument A über der Stirn, Instrument B mitten überm Kopf, Stimme C mit Gefühl von hinten erscheinend usw.

                Ich kenne in meinem Bekanntenkreis beide Lager und ich kenne beide Schilderungen.

                Wie kann gleichzeitig bei der gleichen Aufnahme und mit gleichem Equipment bei Person A ein ganz normaler Orchesterapparat im Halbkreis 20cm um den Kopf herum entstehen von rechts nach links, mit exact der Aufteilung der Instrumente wie man sie bei dieser Aufnahme auch über eine Lautsprecherkette hört und auch mit einer Erfahrbarkeit des Tiefeneindrucks, der also in einem gewissen Maß die Tiefe des Aparrates erkennen läßt, während

                bei Person B

                dieses ganze Orchester vom Eindruck her im Kopf sitzt und dazu noch so, das dieser Person eine Lokalisierung oder Ortung einer Flöte, ein paar Hörner oder den Cellis überhaupt nicht möglich wäre und wenn doch in der Form, wie vorhin von mir erwähnt. Quasi in beiden Fällen ohne größere Bedeutsamkeit, während der Person A die gleiche Bedeutsamkeit dieses Orchesterapparates als räumlicher Bestandteil erwächst wie bei der LS Anlage nur im Verhältnis kleiner, aber das Verhältnis beibehaltend?


                Über diese Dinge und vor allem, das es sie genau so gibt vom Eindruck her bei unterschiedlichen Personen muß man sich völlig im klaren sein, bevor man einen Schritt in Richtung Crossfeed macht oder andere Maßnahmen betrachtet als Schritt einer zunächst sinnvollen Korrektur, wegen Kopfhörer bedingten Unkorrektheiten bei der Musik für unser Gehör.

                Wenn man diese Tatsache, und hier liegen Dinge soweit auseinander wie sie weiter gar nicht sein können, außer Acht läßt, annähme für jeden Menschen gälten hier die gleichen Vorbedingungen, da ja das Gehörorgan bei jedem gleich aufgebaut ist, macht man einen Fehler meines Erachtens.

                Die Sinnigkeit oder sinnvolle Korrektur hinsichtlich Crossfeed, welches ja eigentlich plump formuliert nur dazu dient, scheinbar Dinge in ein richtiges Verhältnis zu bringen, die ohne jegliche Korrektur beim KH Hören am Gehör eigentlich falsch erfahren werden müssen.

                Was allerdings sollte Crossfeed bewirken für die Personen, die per KH eine exacte räumliche Darstellung erfahren. Zumindest so exact, wie sie die gleiche Person auch im Vergleich über eine LS Anlage erfahren würde. Und man kann sich ja darüber unterhalten. Man kann ja eine Aussage machen zu einer Aufnahme die man noch nie gehört hat.

                Man kann doch zu dieser Aufnahme sagen, was man wie und wo erfahren hat. Wenn sich das doch exact mit dem deckt, was man selbst und auch andere Personen im Kreis anwesend bei gleicher Aufnahme über die LS Wiedergabe im gróßen und ganzen erfahren, hier also kein merklicher oder diskussionswürdiger Unterschied resultiert.

                Was dann bedingt die Korrektur? Korrektur von was oder für was? Wenn doch alles korrekt ist in eigener Überzeugung und im Überprüfen mit anderer Personen Eindrücke?

                Wo läge genau für die Personen die Legimität einer Korrektur durch Crossfeed?

                Aber Crossfeed kann eine sinnvolle Korrektur sein, für all jene, die per KH eine eher unnatürliche Lokalisation oder räumliche Darstellung erfahren. Nur sollte man auch darin den sinnvollen Ansatz sehen. Meiner bescheidenen Meinung nach. Crossfeed ist keine Garantie.

                Und auch die Erfahrungen von unterschiedlichen Usern geht hier ganz unterschiedlich aus. Es wurde sehr viel darüber geschrieben mit großen Differenzen.

                Auch von mir keine Neunmalklugerei. Ich sehe einfach eine Bandbreite.

                Gruß,
                otwin

                Kommentar

                • wagnerianer
                  • 20.01.2010
                  • 158

                  #9
                  SPL Phonitor Hörbericht

                  Schon lange wollte ich für Alle hier im Forum einen Bericht über den Kopfhörerverstärker Phonitor schreiben, da ich diesen schon seit weit über einem Jahr besitze und seitdem kaum noch Interesse an anderen KH-Verstärkern habe. Ich habe also mein Ideal gefunden und bin von dem Gerät begeistert; das bitte ich beim Lesen dieses Hörberichtes zu berücksichtigen.

                  Die grundsätzliche Funktion und die technischen Daten wurden bereits im ersten Beitrag dieses Threads vorgestellt; ich werde also hier nicht alles wiederholen.

                  Für weitergehende Informationen bietet auch die website des Herstellers detaillierte Informationen und sogar Produktvideos:
                  We create hardware tools for music production. Sound Performance – Made in Germany.


                  Zum Einstieg ein paar Worte zur Anmutung und Optik.
                  Als ich meinen Phonitor bestellte gab es nur die Version mit Tragegriffen und silberner Frontplatte, inzwischen ist auch eine schwarze Version ohne Griffe lieferbar. Welche man bevorzugt, ist Geschmackssache; ich persönlich bin nach wie vor Fan der silbernen Version.
                  Wie schon die Optik andeutet ist dies ein professionelles Gerät, alles ist sehr hochwertig verarbeitet und fühlt sich auch so an. Die Schalter rasten präzise ein, die Drehregler sind stramm und ohne Spiel. Der große Lautstärkeregler läuft satt und mit angenehmem Widerstand. Nett ist auch die Funktion der stabilen Gerätefüße, man kann den Phonitor mittels herausklappen der vorderen Füße auch angekippt aufstellen; ist zur Bedienung durchaus hilfreich und sieht nebenbei gut aus.
                  Die Anschlüsse sind ebenfalls professionell ausgelegt, es gibt nur robust ausgeführte XLR-Verbindungen. Allerdings kann man auch ein spezielles Kabel oder Adapter verwenden, um Signale aus RCA-Buchsen zu verwenden; darauf wird auch in der ausführlichen Bedienungsanleitung gesondert hingewiesen.
                  Ich habe beide Varianten getestet, eine Klangverschlechterung ist nicht festzustellen. Allerdings wäre es durchaus sinnvoll, zukünftig auch RCA-Buchsen vorzusehen, da der Phonitor eben nicht nur ein professionelles Arbeitsgerät ist, sondern auch als reiner HiFi-KHV mehr als taugt.
                  Die Stromversorgung ist über die übliche Kaltgerätebuchse ausgeführt, hier bleibt also jede Möglichkeit des so beliebten „Tunings“ offen.


                  Das Entscheidende und Besondere am Phonitor ist jedoch ganz klar seine erweiterte Crossfeedschaltung.
                  Diese Schaltung kann zu oder auch abgeschaltet werden, sodass der Phonitor je nach Lust und Laune als „normaler“ Kopfhörerverstärker ohne jedes Zutun im Signalweg arbeitet, oder aber mit der genialen Crossfeedschaltung. Diese wird durch zwei Kippschalter („Cross/Spk.“ und „Center“) aktiviert. Bedient wird sie dann mit drei in mehreren Stufen rastenden Drehreglern („Crossfeed“ , „Speaker Angle“ und „Center Level“).

                  Zusätzlich zu dieser für den HiFi-Freund maßgeblichen Schaltung besitzt der Phonitor noch viele weitere Einstellmöglichkeiten, die aber mehr für Tonmeister gedacht sind; daher gehe ich nicht näher darauf ein. Von Interesse ist ggf. noch die Möglichkeit die Eingangsempfindlichkeit um -20 dB abzusenken, sie wird jedoch nach meiner Erfahrung beim Betrieb mit normalen Quellen auch bei niederohmigen Hörern nicht benötigt.

                  Kommen wir mal langsam zum interessanten Teil des Hörberichts, dem Klang.
                  Allerdings gibt es hier gar nicht so viel zu berichten, denn ein ausgeprägter Eigenklang ist dem Phonitor nicht vorzuwerfen. Ich habe ihn mit einer Reihe von Quellen gehört, hier ist jedesmal eine deutliche Änderung zu bemerken, aber es scheint als ob der Phonitor sich hütet, selbst etwas dazu beizusteuern.

                  Was jedoch auffällt ist die sagenhafte Kontrolle, mit der er jeden Hörer ansteuert. Der Phonitor hat definitiv genug Leistung um mit den meisten Hörern „fertig“ zu werden; allerdings habe ich die angeblich sehr leistungshungrigen Magnetostaten noch nicht getestet. Aber bei Hörern zwischen 30 und 600 Ohm gibt‘s keine Probleme.

                  Um eine solche Kontrolle, Beherrschung, Beschleunigung, schlicht gesagt völlige Mühelosigkeit der Widergabe zu erreichen braucht man im Lautsprecherbereich einen schier gigantischen Boliden von Leistungsverstärker, der wirklich alle Dimensionen in Sachen Gewicht und Preis sprengt.
                  Der Phonitor gleicht hier wirklich dem Feinsten vom Feinen, was ich via Lautsprecher je hören durfte.

                  Das einzige was der Phonitor wirklich nicht mag sind Ohrhörer für Mobilgeräte im Bereich um 16 Ohm oder darunter. Das scheint absolut nicht zu funktionieren, der Sound stürzt hier total zusammen.

                  Der Klang ist sehr kraftvoll, schnell, präzise, in sich geschlossen, kein Frequenzbereich wird ausgelassen oder betont. Von rabenschwarzen, mächtigen Bassläufen bis zu seidigen Höhen wird alles korrekt verstärkt, nie hat man auch nur ansatzweise das Gefühl hier fehle etwas oder irgendeine Begrenzung der Möglichkeiten sei erreicht. Tonal ist alles im Lot. Für mich klingt der Phonitor wirklich wie eine Referenz. Da hat sich SPL mit der 120-Volt-Technik etwas sehr Feines ausgedacht.

                  Kommen wir zu der Besonderheit: der erweiterten, präzise einstellbaren Crossfeedschaltung.
                  Zunächst sei gesagt, das sich der Klang und die oben erwähnte Mühelosigkeit nicht ändern, wenn man diese Schaltung aktivert. Der Phonitor behält seine positiven Fähigkeiten im vollen Umfang bei.

                  Ist die Schaltung durch die beiden Kippschalter aktiviert stehen nun Möglichkeiten offen, das räumliche Klangbild einer Widergabe über Lautsprechen anzunähern. Ich schreibe bewusst „anzunähern“, denn der Phonitor ist kein Effektgerät wie Beyerdynamic Headzone oder Smith Realyzer, bei denen durch Prozessoren versucht wird, einen Raum zu simulieren. Die Schaltungen des Phonitor arbeiten völlig analog, hier wird dem Signal nichts artifizielles beigemischt.
                  Daher sind die Änderungen, die man im Raumklang wahrnimmt sehr subtil, es darf nicht erwartet werden dass einem der Mund vor Staunen offen stehenbleibt.
                  Die allgemeinen theoretischen Grundlagen über das Hören per Kopfhörer setzte ich hier mal voraus, daher beschreibe ich nicht die unnatürliche 180-grad Stereobreite oder die totale Kanaltrennung beim Hören.

                  Die drei zur Einstellung benutzten Regler haben folgende Funktionen:

                  Mit dem Crossfeed-Schalter stellt man pegelbezogen die frequenzab-
                  hängige Simulation des Übersprechens beider Kanäle ein, wie es bei
                  der Wiedergabe über Lautsprecher auf Grund ihres Abstrahlverhaltens
                  in einem Raum auftreten würde. Die Variation des Crossfeed-Wertes
                  kann man in etwa mit dem Einfluss verschiedener Raumgrößen und
                  -charakteristiken auf dieselbe Lautsprecheraufstellung vergleichen.

                  Mit dem Speaker Angle-Schalter stellt man laufzeitbezogen die
                  frequenzabhängige Simulation der Stereo-Basisbreite ein. Die
                  Beeinflussung des Zeitpunktes, zu dem die Schallsignale auf das Ohr
                  treffen, entspricht der Variation des Aufstellungswinkels bei einem re-
                  alen Lautsprecherpaar.

                  Mit dem Center Level-Regler regelt man die Intensität der Mittensignale
                  in Bezug zur Crossfeed- und Speaker Angle-Regelung des Stereosignals.
                  Das Center Level-Signal wird als Mono- Summe aus linkem und rech-
                  tem Kanal gebildet und dem Stereosignal aufgemischt.

                  SPL gibt in der Bedienungsanleitung den Hinweis als Startpunkt für Anpassungen die drei Regler wie folgt einzustellen: „Crossfeed“ auf 3 , „Speaker Angle“ auf 30 und „Center Level“ auf -1,2 dB.

                  Das erscheint sehr vernünftig gewählt, nach einigen Versuchen ist das meine dauerhafte Einstellung geblieben. Hier kommt der Raumklang der Realität sehr nahe.
                  Es ist sinnvoll, sich Anfangs mit dem Kopfhörer genau in den „sweet-spot“ zwischen den eigenen Lautsprechern zu setzten und dann zwischen LS und KH hin- und herzuschalten, bei gleicher Musikauswahl.
                  Dann kann man sehr gut vergleichen und die verschiedenen Kombinationen austesten, bis man sich dem gewohnten Stereobild angenähert hat.

                  Nun mal Butter bei die Fische. Wie klingt das Ganze also?
                  Ich für mich sage: nur so ist es richtig!

                  Das Klangbild ist wieder so, wie es abgemischt wurde. Es gibt keine unnatürliche Stereobreite mehr, der Klang rückt nach vorne und wieder zusammen. Das „akustische Loch“ in der Mitte wird geschlossen. Die Raumtiefe und -größe ist wieder realistisch, ein Orchester mit Soloinstrument davor hört sich wieder korrekt an. Das Instrument steht wieder als Ganzes vor dem Orchester, ist nicht mehr zerrissen und unnatürlich aufgebläht. Die Proportionen der Schallereignisse sind wieder im Lot. Auch stimmen jetzt die Abstände der Schallereignisse zueinander. Besonders deutlich wird dies bei Gesangsstimmen.

                  Wie gesagt, das Ganze vollzieht sich sehr subtil, es ist kein Unterschied wie Tag und Nacht. Es ist kein Effekt, sondern eine Korrektur.
                  Auch gegen die IKL ist dies kein Mittel; das die Stereowiedergabe jetzt korrekt ist heißt noch lange nicht, das sich der Klang vom Kopf löst. Dafür braucht‘s auch mit Phonitor die altbekannten autosuggestiven Tricks.
                  Was hilft ist jedoch, dass das Stereobild nun wieder klar von vorne kommt und in sich geschlossen ist. So ist es leichter, der IKL Herr zu werden.
                  Nochmal sei hier darauf hingewiesen, das sich nur das Stereoabbild ändert, der Klang bleibt gleich; auch die Lässigkeit der Wiedergabe bleibt erhalten. Man bezahlt also nicht mit Klangeinbußen.

                  Zum Schluss noch ein paar persönliche Worte.
                  Es ist für mich kein Problem mehr, Stundenlang mit Kopfhörer zu hören. Es klingt natürlich, ich kann mich wirklich in die Musik fallenlassen und genießen.
                  Mir ist es schon mehrfach gelungen, Musik über Kopfhörer wie über Lautsprecher zu hören, ohne jeden Unterschied. Je nach Aufnahme rückte das Orchester wirklich meterweit von der Stirn weg, nicht nur ein paar Handbreit wie üblich. Für mich hat der Phonitor großen Anteil daran.
                  Zum Glück leide ich nicht unter der IKL, für mich hört es sich daher auch ohne die Crossfeedschaltung halbwegs realistisch an und der Klang klebt nicht an der Stirn. Aber dieser erhebliche Sprung nach vorne, das Gefühl zu haben, wirklich mit im Saal zu sitzen, das erreiche auch ich nur mit dem Phonitor.
                  Inzwischen höre ich lieber Kopfhörer, als mit meinen Manger-LS. Was als „Notlösung“ für den späteren Abend begann, hat sich zur vollwertigen Alternative, vielleicht sogar zur Leidenschaft entwickelt.

                  Einer der von mir meist geschätzten Dirigenten, Günter Wand, hatte den Wahlspruch: „So und nicht anders“. Genauso sehe ich das Hören mit dem Phonitor.

                  gruß, matthias.
                  Zuletzt geändert von wagnerianer; 19.06.2011, 22:54.

                  Gruß, Matthias.

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                  • Guest
                    Guest

                    #10
                    Matthias,

                    danke für solch einen ausführlichen Hörbericht über ein wohl außergewöhnliches Gerät. So macht das Lesen hier Spaß.:daumen:rost:

                    Gruß
                    Franz

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                    • Gast
                      Gast

                      #11
                      Hallo Matthias,

                      Danke für den tollen Bericht. Macht richtig Lust sich mit diesem Gerät zu beschäftigen. Du vermittelst richtig die Freude beim Kopfhören.

                      Gruß Jürgen

                      Kommentar

                      • pronatural
                        {:-)
                        • 15.06.2010
                        • 740

                        #12
                        SPL, warum nicht

                        Hallo Matthias,


                        ich finde es klasse das Du so ausführlich über den SPL Phonitor schreibst. Das Gerät ist aus meiner Sicht wirklich eine gelungene Lösung für alle Menschen und KH Fans die nicht ausschließlich mit dem KH hören und doch das letzte Quäntchen Selbstverständlichkeit der räumlichen Wahrnehmbarkeit vermissen. Die Crossfeed- Einstellungen lassen für den Profi und Laien kaum noch wünsche offen. Die Verarbeitung ist auf jeden Fall vorbildlich. Wenn es nach meiner Tochter gegangen wäre hatte ich im letztem Jahr das gerät sofort adoptiere, da sie meinte das der „Kleine“ aussieht wie ein Hündchen. Ok, das ist eher Ansichtssache.
                        Ich denke für Menschen mit IKL kann dieses Gerät durchaus eine Einstiegsdroge in die KH Welt werden. Da ich keinerlei Probleme mit der Wahrnehmung von Schallereignissen über KH habe habe ich das Gerät eher verwirrend empfunden. Für mich wäre der SPL Auditor, der über das ähnliche Verstärkungskonzept 120V Technologie basiert etwas gewesen.
                        Ich kann nur jedem interessierten und evtl. unerfahrener HiFi'isten empfehlen die SPL's mal zu testen.
                        Er einmal danke für Deine Erfahrung mit dem Gerät und weiterhin viele schöne Stunden mit dem kleinen „Hund“.

                        Ich wünsche noch viele schöne Erlebnisse

                        Pronatural
                        {:-)

                        Bleibt wie Ihr seid ...

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                        • finest-mastering
                          finest-mastering

                          #13
                          Gibt es auch in schwarz:

                          Kommentar

                          • Gast
                            Gast

                            #14
                            Hallo Matthias

                            Auch Danke von mir für die tolle Beschreibung des Phonitors!:dank:
                            Interessant las es sich für mich, daß Du das Gerät nicht nur wegen der Crossfeed Funktion schätzt, sondern speziell auch von der Klangcharakteristik begeistert bist.rost:
                            So lesen sich Berichte von Menschen, die wirklich von ihren Geräten begeistert sind!
                            Auf jeden Fall werde ich mir nach Lektüre Deines Berichts das Gerät sobald ich die Möglichkeit dazu habe, einmal zu Gemüte führen!feif::daumen:
                            liebe Grüße
                            Rolli
                            PS: welche Kopfhörer betreibst Du am SPL ?

                            Kommentar

                            • Replace DEZ
                              Replace DEZ

                              #15
                              Offenbar ein rundum und innendrinn gelungenes Gerät mit ausgezeichneten Eigenschaften und einem 'gesunden' P/L Verhältnis.
                              Für Freunde des gepflegten Interieurs:
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                              Ich steh' auf sowas ....

                              Grüße, dB

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