Hallo,
Ein Bericht zum KHV von PS Audio.
HiFi 2 die 4
Austrasse 9
73575 Leinzell
Tel:+49(0)7175-909032
Fax:+49(0)7175-909033
Web: www.hifi2die4.de
Kopfhörerverstärker PS Audio GCHA
Am Wochenende bekam ich den GCHA wie ich bereits erwähnt hatte in einem mehr schlecht wie rechten Zustand. Äußerliche Macken und ein elektrisches Bratscheln auf beiden Kanälen. Das Gerät ging am Samstag zur Servicewerkstatt.
Dann war Herr Sachweh von Hifi2die4 so freundlich, mir ein neues Teil zum Test runter zu schicken. gerät kam gestern morgen an. Ausgepackt und über Cinch zunächst an meinem NAD CD-Receiver angeschlossen. Gerät funktionierte. Bemerken konnte ich, das ein Brumm gegeben war, der von Seiten der Antenne her rührt. Ich hänge mit diesem Receiver am Kabel, da wir sehr gute französische Klassik und Jazzsender bekommen über Kabel und ich auch ein Tuner Vielhörer bin.
Ich kenne diese Problematik von meinem Creek Vollverstärker her. Dieser reagierte genauso. Ein Mantelstromfilter schafft hier Abhilfe, obwohl ich aber kein Freund des Matelstromfilters bin, da er mir auch in die Signalqualität eingreift zu Nachteil klanglich wird. Okay, aber anderes Thema.
Dann hatte ich symetrisch den KHV mit dem CEC TL 5100Z CDP verbunden. Damit war das Problem Brumm natürlich gelößt. Auch mit meinem Laptop verbunden über USB, auch das probierte ich aus. Alles allürenlos funktioniert.
Heute morgen wollte ich dann wieder ein wenig hören und mußte fest stellen, das der rechte Kanal komplett tot war über den Cincheingang an meinem NAD. Ich verband den KHV dann nochmal sicherheitshalber per USB mit meinem Laptop. Hier alles i.O. Demnach wahrscheinlich über Cincheingang entweder innerlich kein Kontakt auf dem rechten Kanal oder sonstwas, keine Ahnung.
Auf jeden Fall ist meine Lust auf dieses Gerät somit erstmal dahin. Bei zwei Geräten Probleme. Ich sende den KHV natürlich direkt zurück, hab aber keine Lust mehr auf ein drittes Gerät. Gott sei Dank handelte sich das alles bei mir um ein testen. Wäre ich direkt Käufer gewesen, hätte ich geradewegs schon die Karte gezogen.
Ich konnte aber am gestrigen Tag den GCHA auf jeden Fall sowohl per Symetrie am CEC CDP erfahren als auch am Laptop, wo dann folgende Eindrücke entstanden:
Dieser KHV reiht sich ein in die Liga eines HD53 von CEC bzw dem Beyer A1. Er macht nichts irgendwo mehr, an keiner Stelle. Hier scheint auch soweit das Ende erreicht zu sein für einen KHV. Also räumlicher Eindruck, Kraft, Bühnengröße, ausgewogenes Spiel, Farbe im Klangbild, all diese Dinge gehen soweit wie bei den beiden anderen, aber auch nicht weiter.
Der Klang ist bei all diesen drei Boliden leicht anders. Für den CEC und den Beyer hatte ich es ja schon beschreiben. Der Beyer etwas struckturierter im Klang und leicht nüchterner als der HD53R. Der HD53 leicht vollmundiger. Beide spielen in ihrer Art durch das komplette Frequenzband hindurch ausgewogen. Es gibt an keiner Stelle ein Hervorheben eines bestimmten Frequenzbereiches.
Beim PS Audio sehe ich dies leicht anders. Zwar immer noch nicht den direkten Eindruck einer Unausgewogenheit, aber hier kommt mir wieder eine ältere amerikanische Tradition nahe. Jedenfalls kenne ich dies von bestimmten amerikanischen Marken her. Levinson hatte auch so eine Art von Klangbild. Der Mittenbereich etwas schlanker und vom Baß her in einer Überproportion Druck, Fülle. Überproportional zum Rest hin.
Der PS Audio bedient sich auch leicht dieser Sache. Von daher spielt er auch im Mittenbereich in etwa wie der Beyer, aber er erzeugt vom Baß her eine leichte Art von Druck. Man hat immer das Gefühl, als möchte er hier etwas stärker zu Werke gehen. Das ist auch der Grund, warum mir der Beyer insgesammt das ausgewogenere Klangbild beschert. Bei ihm steht der Baßbereich absolut sauber und in Fülle im exact ausgewogenen Verhältnis zum Rest.
Das ist der einzige Punkt, den ich dem PS Audio klanglich etwas ankreide. aber eventuell hören die Amis das gerne so. Nicht, das man sich darunter etwas gigantisches vorstellt. So ist das auch nicht zu verstehen. aber man hört es halt. Ansonsten klanglich schenken sich alle drei nichts. Es ist müßig, genau einem Instrument zu zuhören, um da einen Unterschied fest zu stellen. Der PS Audio bringt den Besen beim Schlagzeug mit genau soviel klanglichem Esprit und Aufdecken von Feinheiten, Nuancen wie der Beyer und der HD53R.
Einzig, was mir von der Musik her auffiel. Da der Beyer ja ein Meister im Auzeigen von Komplexität und Vielschichtigkeit ist, hatte ich den Beyer und den PS Audio diesbezüglich etwas genauer unter die Lupe genommen. Also beim Umstecken egal bei welchem Musikstück führt mich der Beyer A1 immer vielleicht das entscheidende Stück mehr an die Musik ran. Sie wirkt mit ihm interessanter, schichtiger. Das kann der PS Audio nicht exact in der Art. Da geht er musikalisch leicht drüber weg. Die Musik mit dem Beyer gewinnt mehr an Bedeutung.
Sehe ich mir den PS Audio ansonsten an, stelle ich fest. Ein sauberes Gerät rundum betrachtet. Gut verarbeitet. Eine Klinke. Auf der Rückseite der Netzschalter. Vorne dient der Poti der Lautstärkeregelung besitzt aber auch einen Kontakt. Dreht man ihn ganz nach links, schaltet man den KHV in den Stand By Modus. Entweder RCA Betrieb oder XLR Betrieb und dann halt die Möglichkeit per USB über PC. Auch die Wiedergabe vom PC aus macht er kraftvoll und auch mit großer Bühne. Man macht sich keine Gedanken darüber, ob die Musik vom PC kommt oder von einem CDP. Das ist sehr gut gelößt, wie ich finde. Macht richtig Spaß. Macht mir sogar irre Spaß obwohl ich nicht der Nutznießer in aller Regel bin über PC. Aber eine überzeugende Arbeit hier, die mich auch vergessen läßt, was angeschlossen ist.
Wenn ich es preislich betrachte zu den beiden anderen Kandidaten, dem HD53R und dem Beyer A1, müßte ich zu dem Schluß kommen, ich zahle für die PC Möglichkeit 400,- Euro, denn der PS Audio liegt bei rund 1300,- Euro. Aus klanglicher Sicht ist er mir zu teuer, da hier ein Beyer noch ein kleines Schippchen drauf legt an Präzision und Musikalität, und ein HD53R das mit der ausgewogenen Fülle im Klang von unten bis oben, besser oder effizienter lößt, eben nicht nur an einer Stelle. Meines Erachtens nach wäre der PS Audio ebenfalls mit 900,- Euro bis 1000,- Euro fair bezahlt.
Nur dies muß am Ende jeder persönlich entscheiden. Ich habe es hier mit drei KHV zu tun, die alle drei das momentane Ende beim KHV soweit zeigen. Da geht nicht mehr zur Zeit, was es fertig zu kaufen gibt. Das gilt auch für den PS Audio. Bis auf die von mir erwähnte Kleinigkeit, die sogar noch in den Bereich Geschmack fallen könnte klanglich, gibt es keine Schwäche. Einen Grado RS1 oder einen Ultrasone Edition 9 egal an welchen dieser drei Verstärker, oder einen AKG K701 sowie einen Sennheiser HD650, dann ist die Klanggala, die Lockerheit, Bühnengröße und Stabilität oder Kraft erstmal der Garant bei allen drei für großartige Musikwiedergabe, ohne sich über irgendwas sonstiges Gedanken machen zu müssen. Es ist KH Verstärkung auf absolut hohem Niveau. Egal welchen von den drei, man ist am Optimum angelangt.
Gruß,
Otwin
Ein Bericht zum KHV von PS Audio.
HiFi 2 die 4
Austrasse 9
73575 Leinzell
Tel:+49(0)7175-909032
Fax:+49(0)7175-909033
Web: www.hifi2die4.de
Kopfhörerverstärker PS Audio GCHA
Am Wochenende bekam ich den GCHA wie ich bereits erwähnt hatte in einem mehr schlecht wie rechten Zustand. Äußerliche Macken und ein elektrisches Bratscheln auf beiden Kanälen. Das Gerät ging am Samstag zur Servicewerkstatt.
Dann war Herr Sachweh von Hifi2die4 so freundlich, mir ein neues Teil zum Test runter zu schicken. gerät kam gestern morgen an. Ausgepackt und über Cinch zunächst an meinem NAD CD-Receiver angeschlossen. Gerät funktionierte. Bemerken konnte ich, das ein Brumm gegeben war, der von Seiten der Antenne her rührt. Ich hänge mit diesem Receiver am Kabel, da wir sehr gute französische Klassik und Jazzsender bekommen über Kabel und ich auch ein Tuner Vielhörer bin.
Ich kenne diese Problematik von meinem Creek Vollverstärker her. Dieser reagierte genauso. Ein Mantelstromfilter schafft hier Abhilfe, obwohl ich aber kein Freund des Matelstromfilters bin, da er mir auch in die Signalqualität eingreift zu Nachteil klanglich wird. Okay, aber anderes Thema.
Dann hatte ich symetrisch den KHV mit dem CEC TL 5100Z CDP verbunden. Damit war das Problem Brumm natürlich gelößt. Auch mit meinem Laptop verbunden über USB, auch das probierte ich aus. Alles allürenlos funktioniert.
Heute morgen wollte ich dann wieder ein wenig hören und mußte fest stellen, das der rechte Kanal komplett tot war über den Cincheingang an meinem NAD. Ich verband den KHV dann nochmal sicherheitshalber per USB mit meinem Laptop. Hier alles i.O. Demnach wahrscheinlich über Cincheingang entweder innerlich kein Kontakt auf dem rechten Kanal oder sonstwas, keine Ahnung.
Auf jeden Fall ist meine Lust auf dieses Gerät somit erstmal dahin. Bei zwei Geräten Probleme. Ich sende den KHV natürlich direkt zurück, hab aber keine Lust mehr auf ein drittes Gerät. Gott sei Dank handelte sich das alles bei mir um ein testen. Wäre ich direkt Käufer gewesen, hätte ich geradewegs schon die Karte gezogen.
Ich konnte aber am gestrigen Tag den GCHA auf jeden Fall sowohl per Symetrie am CEC CDP erfahren als auch am Laptop, wo dann folgende Eindrücke entstanden:
Dieser KHV reiht sich ein in die Liga eines HD53 von CEC bzw dem Beyer A1. Er macht nichts irgendwo mehr, an keiner Stelle. Hier scheint auch soweit das Ende erreicht zu sein für einen KHV. Also räumlicher Eindruck, Kraft, Bühnengröße, ausgewogenes Spiel, Farbe im Klangbild, all diese Dinge gehen soweit wie bei den beiden anderen, aber auch nicht weiter.
Der Klang ist bei all diesen drei Boliden leicht anders. Für den CEC und den Beyer hatte ich es ja schon beschreiben. Der Beyer etwas struckturierter im Klang und leicht nüchterner als der HD53R. Der HD53 leicht vollmundiger. Beide spielen in ihrer Art durch das komplette Frequenzband hindurch ausgewogen. Es gibt an keiner Stelle ein Hervorheben eines bestimmten Frequenzbereiches.
Beim PS Audio sehe ich dies leicht anders. Zwar immer noch nicht den direkten Eindruck einer Unausgewogenheit, aber hier kommt mir wieder eine ältere amerikanische Tradition nahe. Jedenfalls kenne ich dies von bestimmten amerikanischen Marken her. Levinson hatte auch so eine Art von Klangbild. Der Mittenbereich etwas schlanker und vom Baß her in einer Überproportion Druck, Fülle. Überproportional zum Rest hin.
Der PS Audio bedient sich auch leicht dieser Sache. Von daher spielt er auch im Mittenbereich in etwa wie der Beyer, aber er erzeugt vom Baß her eine leichte Art von Druck. Man hat immer das Gefühl, als möchte er hier etwas stärker zu Werke gehen. Das ist auch der Grund, warum mir der Beyer insgesammt das ausgewogenere Klangbild beschert. Bei ihm steht der Baßbereich absolut sauber und in Fülle im exact ausgewogenen Verhältnis zum Rest.
Das ist der einzige Punkt, den ich dem PS Audio klanglich etwas ankreide. aber eventuell hören die Amis das gerne so. Nicht, das man sich darunter etwas gigantisches vorstellt. So ist das auch nicht zu verstehen. aber man hört es halt. Ansonsten klanglich schenken sich alle drei nichts. Es ist müßig, genau einem Instrument zu zuhören, um da einen Unterschied fest zu stellen. Der PS Audio bringt den Besen beim Schlagzeug mit genau soviel klanglichem Esprit und Aufdecken von Feinheiten, Nuancen wie der Beyer und der HD53R.
Einzig, was mir von der Musik her auffiel. Da der Beyer ja ein Meister im Auzeigen von Komplexität und Vielschichtigkeit ist, hatte ich den Beyer und den PS Audio diesbezüglich etwas genauer unter die Lupe genommen. Also beim Umstecken egal bei welchem Musikstück führt mich der Beyer A1 immer vielleicht das entscheidende Stück mehr an die Musik ran. Sie wirkt mit ihm interessanter, schichtiger. Das kann der PS Audio nicht exact in der Art. Da geht er musikalisch leicht drüber weg. Die Musik mit dem Beyer gewinnt mehr an Bedeutung.
Sehe ich mir den PS Audio ansonsten an, stelle ich fest. Ein sauberes Gerät rundum betrachtet. Gut verarbeitet. Eine Klinke. Auf der Rückseite der Netzschalter. Vorne dient der Poti der Lautstärkeregelung besitzt aber auch einen Kontakt. Dreht man ihn ganz nach links, schaltet man den KHV in den Stand By Modus. Entweder RCA Betrieb oder XLR Betrieb und dann halt die Möglichkeit per USB über PC. Auch die Wiedergabe vom PC aus macht er kraftvoll und auch mit großer Bühne. Man macht sich keine Gedanken darüber, ob die Musik vom PC kommt oder von einem CDP. Das ist sehr gut gelößt, wie ich finde. Macht richtig Spaß. Macht mir sogar irre Spaß obwohl ich nicht der Nutznießer in aller Regel bin über PC. Aber eine überzeugende Arbeit hier, die mich auch vergessen läßt, was angeschlossen ist.
Wenn ich es preislich betrachte zu den beiden anderen Kandidaten, dem HD53R und dem Beyer A1, müßte ich zu dem Schluß kommen, ich zahle für die PC Möglichkeit 400,- Euro, denn der PS Audio liegt bei rund 1300,- Euro. Aus klanglicher Sicht ist er mir zu teuer, da hier ein Beyer noch ein kleines Schippchen drauf legt an Präzision und Musikalität, und ein HD53R das mit der ausgewogenen Fülle im Klang von unten bis oben, besser oder effizienter lößt, eben nicht nur an einer Stelle. Meines Erachtens nach wäre der PS Audio ebenfalls mit 900,- Euro bis 1000,- Euro fair bezahlt.
Nur dies muß am Ende jeder persönlich entscheiden. Ich habe es hier mit drei KHV zu tun, die alle drei das momentane Ende beim KHV soweit zeigen. Da geht nicht mehr zur Zeit, was es fertig zu kaufen gibt. Das gilt auch für den PS Audio. Bis auf die von mir erwähnte Kleinigkeit, die sogar noch in den Bereich Geschmack fallen könnte klanglich, gibt es keine Schwäche. Einen Grado RS1 oder einen Ultrasone Edition 9 egal an welchen dieser drei Verstärker, oder einen AKG K701 sowie einen Sennheiser HD650, dann ist die Klanggala, die Lockerheit, Bühnengröße und Stabilität oder Kraft erstmal der Garant bei allen drei für großartige Musikwiedergabe, ohne sich über irgendwas sonstiges Gedanken machen zu müssen. Es ist KH Verstärkung auf absolut hohem Niveau. Egal welchen von den drei, man ist am Optimum angelangt.
Gruß,
Otwin
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