Dieser Thread ist der reinen Information vorbehalten; ich eröffne einen weiteren für die Diskussion/Schlußfolgerungen.
Zunächst gibt es einen knappen Einstieg; Vertiefungen sowie Literaturhinweise folgen.
Dem Langzeit- und Kurzzeitgedächtnis ist ein sensorischen Gedächtnis vorgeschaltet, daß es erlaubt, die über die Sinnesorgane einlaufende Information zu verarbeiten, obwohl bereits neue Informationen aufgenommen werden.
Sensorisches Gedächtnis ist der Oberbegriff, da jeder Sinn seinen eigenen "Speicherbereich" hat, die Zeitdauern aber unterschiedlich sind.
In diesem Sinne ist das akustische Gedächtnis der Teil des sensorischen Gedächtnisses, der für die Zwischenspeicherung akustischer Informationen gedacht ist.
Im Audiobereich ist die Bezeichnung Echogedächtnis oder echoisches Gedächtnis verbreitet.
Die Speicherdauer in diesem Teil ist unterschiedlich nach Art der aufgenommenen Information- wird in der Literatur z.B. für die Lautheit eines akustischen Reizes mit ~400ms angegeben- und liegt im Bereich von einigen 100 ms - maximal 2-5 s . Die relativ große Bandbreite für den letzteren Wert ergibt sich aus unterschiedlichen Literaturangaben/Studienergebnissen, scheint aber bei der oberen Grenze einigermaßen gesichert.
Da strenggenommen nur dieser Teil als akustisches Gedächtnis bezeichnet wird, hat sich vermutlich daraus das Mißverständnis entwickelt, der Mensch habe generell nur ein kurzes Gedächtnis für akustische Informationen.
Nach dem Echogedächtnis folgen das Kurzzeitgedächtnis mit relativ kleiner Speicherkapazität (und Speicherdauer nach Literatur im Minutenbereich) sowie das Langzeitgedächtnis mit praktisch unbegrenzter Speicherkapazität (und bis zu jahrzehntelanger Speicherdauer).
Die Speicherung im Langzeitgedächtnis erfolgt selektiv (nicht alles wird hier abgelegt) und je mehr Hirnareale an der Kategorisierung der aufgenommen Information beteiligt sind, desto vernetzter ist die Information und umso vielfältiger die parallele Bearbeitung und Speicherung.
Zunächst gibt es einen knappen Einstieg; Vertiefungen sowie Literaturhinweise folgen.
Dem Langzeit- und Kurzzeitgedächtnis ist ein sensorischen Gedächtnis vorgeschaltet, daß es erlaubt, die über die Sinnesorgane einlaufende Information zu verarbeiten, obwohl bereits neue Informationen aufgenommen werden.
Sensorisches Gedächtnis ist der Oberbegriff, da jeder Sinn seinen eigenen "Speicherbereich" hat, die Zeitdauern aber unterschiedlich sind.
In diesem Sinne ist das akustische Gedächtnis der Teil des sensorischen Gedächtnisses, der für die Zwischenspeicherung akustischer Informationen gedacht ist.
Im Audiobereich ist die Bezeichnung Echogedächtnis oder echoisches Gedächtnis verbreitet.
Die Speicherdauer in diesem Teil ist unterschiedlich nach Art der aufgenommenen Information- wird in der Literatur z.B. für die Lautheit eines akustischen Reizes mit ~400ms angegeben- und liegt im Bereich von einigen 100 ms - maximal 2-5 s . Die relativ große Bandbreite für den letzteren Wert ergibt sich aus unterschiedlichen Literaturangaben/Studienergebnissen, scheint aber bei der oberen Grenze einigermaßen gesichert.
Da strenggenommen nur dieser Teil als akustisches Gedächtnis bezeichnet wird, hat sich vermutlich daraus das Mißverständnis entwickelt, der Mensch habe generell nur ein kurzes Gedächtnis für akustische Informationen.
Nach dem Echogedächtnis folgen das Kurzzeitgedächtnis mit relativ kleiner Speicherkapazität (und Speicherdauer nach Literatur im Minutenbereich) sowie das Langzeitgedächtnis mit praktisch unbegrenzter Speicherkapazität (und bis zu jahrzehntelanger Speicherdauer).
Die Speicherung im Langzeitgedächtnis erfolgt selektiv (nicht alles wird hier abgelegt) und je mehr Hirnareale an der Kategorisierung der aufgenommen Information beteiligt sind, desto vernetzter ist die Information und umso vielfältiger die parallele Bearbeitung und Speicherung.
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