Die spannende Frage (o.k. nicht zwingend spannend für jeden
) ist, welche Konsequenzen sich aus der Informationsverarbeitung und Speicherung ergeben.
Die erste wäre, daß es offenbar nur im sensorischen Teil Unterschiede zwischen den verschiedenen Sinnesorganen gibt, die Weiterverarbeitung im Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis hingegen prinzipiell gleichartig ist.
Die zweite unmittelbare wäre, daß es für uns unmöglich ist, einfache, akustische Sinnesreize längerfristig abzuspeichern, für die uns eine Art innerer Vergleichstabelle fehlt, oder die sich der Kategorisierung entziehen.
Dies bedeutet, je einfacher der Reiz, desto schwieriger die Speicherung an sich; ein Beispiel hierfür wäre die im anderen Thread erwähnte Lautheit eines Tons.
Für die Lautheit fehlt uns der innere Vergleichsmaßstab, die Speicherdauer im Echogedächtnis ist ziemlich kurz, d.h. ein Lautheitsvergleich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tönen setzt zwingend einen unmittelbaren Direktvergleich voraus.
Anders wäre es, falls es uns gelingt, eine Art von Kategorisierung ins Spiel zu bringen, die eine Vernetzung mit bereits bestehenden Informationen erlaubt, z.B. i.S.v. "ist genauso laut wie ..." oder "ist schmerzhaft laut" etc.
Man erkennt unmittelbar, das diese Kategorisierung relativ ungenau ausfällt, u.a. deshalb, da von vielen Randbedingungen abhängig.
Es wäre also überaus schwierig, die Frage zu beantworten, ob dieser Ton heute genauso laut ist, wie der gleiche Ton, den man gestern (oder vor 5 minuten) hörte.
Ein anderes Beispiel wäre die Tonhöhe; für die meisten ebenfalls eine schwierige Angelegenheit, allerdings gibt es bekanntermaßen eine Gruppe von Menschen, die über einen inneren Vergleichsmaßstab verfügt, genannt das "absolute Gehör" . (Ohne an der Stelle ausufern zu wollen, denn auch innerhalb dieser Gruppe gibt es Unterkategorien, und neuere Erkenntnisse zu dieser Fähigkeit sind ebenfalls spannend)
Die wichtigste Konsequenz wäre, daß für komplexe akustische Infomationen eine langfristige Speicherung möglich ist, und vorteilhafterweise bei der Kategorisierung der Information möglichst viele Hirnareale beteiligt sein sollten, um die Verankerung im Langzeitgedächtnis sowie die Vernetzung der Information zu verbessern, was sich letztendlich auch auf die Erinnerung positiv auswirkt.

Die erste wäre, daß es offenbar nur im sensorischen Teil Unterschiede zwischen den verschiedenen Sinnesorganen gibt, die Weiterverarbeitung im Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis hingegen prinzipiell gleichartig ist.
Die zweite unmittelbare wäre, daß es für uns unmöglich ist, einfache, akustische Sinnesreize längerfristig abzuspeichern, für die uns eine Art innerer Vergleichstabelle fehlt, oder die sich der Kategorisierung entziehen.
Dies bedeutet, je einfacher der Reiz, desto schwieriger die Speicherung an sich; ein Beispiel hierfür wäre die im anderen Thread erwähnte Lautheit eines Tons.
Für die Lautheit fehlt uns der innere Vergleichsmaßstab, die Speicherdauer im Echogedächtnis ist ziemlich kurz, d.h. ein Lautheitsvergleich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tönen setzt zwingend einen unmittelbaren Direktvergleich voraus.
Anders wäre es, falls es uns gelingt, eine Art von Kategorisierung ins Spiel zu bringen, die eine Vernetzung mit bereits bestehenden Informationen erlaubt, z.B. i.S.v. "ist genauso laut wie ..." oder "ist schmerzhaft laut" etc.
Man erkennt unmittelbar, das diese Kategorisierung relativ ungenau ausfällt, u.a. deshalb, da von vielen Randbedingungen abhängig.
Es wäre also überaus schwierig, die Frage zu beantworten, ob dieser Ton heute genauso laut ist, wie der gleiche Ton, den man gestern (oder vor 5 minuten) hörte.
Ein anderes Beispiel wäre die Tonhöhe; für die meisten ebenfalls eine schwierige Angelegenheit, allerdings gibt es bekanntermaßen eine Gruppe von Menschen, die über einen inneren Vergleichsmaßstab verfügt, genannt das "absolute Gehör" . (Ohne an der Stelle ausufern zu wollen, denn auch innerhalb dieser Gruppe gibt es Unterkategorien, und neuere Erkenntnisse zu dieser Fähigkeit sind ebenfalls spannend)
Die wichtigste Konsequenz wäre, daß für komplexe akustische Infomationen eine langfristige Speicherung möglich ist, und vorteilhafterweise bei der Kategorisierung der Information möglichst viele Hirnareale beteiligt sein sollten, um die Verankerung im Langzeitgedächtnis sowie die Vernetzung der Information zu verbessern, was sich letztendlich auch auf die Erinnerung positiv auswirkt.
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