Hallo Freunde,
das immerwährende Unverständnis bezüglich Trinaural treibt mich an, mal wieder ein bischen erklärend zu wirken, damit nicht so viel Unfug verbreitet wird.
Trinaural ist eine Unterform von Stereo. Als Quelle werden stereophone Aufzeichnungen verwendet. Diese Stereophonen Aufzeichnungen weden im sogenannten Trinaural-Prozessor in drei Kanäle gewandelt. Die Wandlung wird auf der Basis durchgeführt, dass die drei benötigten Lautsprecher in einer definierten geometrischen Anordnung betrieben werden.
Diese sieht so aus, dass es einen dominierenden Mittenkanal gibt und die seitlichen Lautsprecher vom Hörer gesehen im Winkel von +/- 45° auf dem gleichen Radius wie der Mittenkanal plaziert werden. Eine kleine Korrektur um ca. 30cm Abstandsvergrößerung zum Hörer kommt noch dazu.
In dieser Anordnung werden die drei Lautsprecher auf gleichen Pegel eingerauscht. Die rauschvorrichtung ist z.B. im Bongiorno-Prozessor schon eingebaut.
Nach dem Einrauschen kann es schon losgehen mit der Musik.
Was ist jetzt anders gegenüber herkömmlichen Stereo mit zwei Lautsprechern?
Entgegen der üblichen Stereowiedergabe, bei der sich die Mitte zwischen den Boxen als Phantomschallquellen darstellt, wird bei Trinaural die Mitte auf dem mittleren Lautsprecher erfasst und somit von einer Phantomschallquelle in eine reale Schallquelle überführt. Das ergibt eine außerordentliche Verbesserung bezüglich des wichtigen Geschehens in der Mitte zwischen den Lautsprechern. Die seitlichen Lautsprecher bekommen ihre berechneten Signale zugewiesen.
Durch die verringerten Abstände zwischen den Boxen kommt es zu präziserer Wiedergabe, welche sich in toller Räumlichkeit der aufgespannten Bühne äußert. Die Tonalität wird durch die Überführung der mittleren Phantomschallquellen in Realschallquellen deutlich verbessert.
Ein ganz wichtiger Aspekt. Trinaural kommt mit nicht so optimalen Räumen, wie sie allseits vorzufinden sind, weitaus besser klar, als reine Zweikanal-Wiedergabe.
Wer braucht nun Trinaural?
Jeder, der weiterhin Stereo auf hohem Niveau hören möchte. Jeder, dem der mittlere Lautsprecher nicht genau vor der Bildröhre der Fernsehers steht. Jeder, der bereit ist, in den finaziellen sauren Apfel zu beißen. Ein dritter Kanal und ein Prozessor kosten schon ein paar Euronen.
Wer braucht Trinaural nicht oder nicht unbedingt. Alle die, die schon einen optimierten Hörraum haben, in dem die Phantomschallquellen annähernd die Qualität von Realschallquellen haben. In diesem Fall kann man sich die Investition gut überlegen.
Trinaural funktioniert am besten mit Punktschallquellen, bzw. mit Lautsprechern, die auch im Stereobetrieb schon eine gute Räumlichkeit darstellen können.
Für Fragen bezüglich Trinaural stehen wir hier im Forum gerne zur Verfügung.
Grüßle vom Charly
das immerwährende Unverständnis bezüglich Trinaural treibt mich an, mal wieder ein bischen erklärend zu wirken, damit nicht so viel Unfug verbreitet wird.
Trinaural ist eine Unterform von Stereo. Als Quelle werden stereophone Aufzeichnungen verwendet. Diese Stereophonen Aufzeichnungen weden im sogenannten Trinaural-Prozessor in drei Kanäle gewandelt. Die Wandlung wird auf der Basis durchgeführt, dass die drei benötigten Lautsprecher in einer definierten geometrischen Anordnung betrieben werden.
Diese sieht so aus, dass es einen dominierenden Mittenkanal gibt und die seitlichen Lautsprecher vom Hörer gesehen im Winkel von +/- 45° auf dem gleichen Radius wie der Mittenkanal plaziert werden. Eine kleine Korrektur um ca. 30cm Abstandsvergrößerung zum Hörer kommt noch dazu.
In dieser Anordnung werden die drei Lautsprecher auf gleichen Pegel eingerauscht. Die rauschvorrichtung ist z.B. im Bongiorno-Prozessor schon eingebaut.
Nach dem Einrauschen kann es schon losgehen mit der Musik.
Was ist jetzt anders gegenüber herkömmlichen Stereo mit zwei Lautsprechern?
Entgegen der üblichen Stereowiedergabe, bei der sich die Mitte zwischen den Boxen als Phantomschallquellen darstellt, wird bei Trinaural die Mitte auf dem mittleren Lautsprecher erfasst und somit von einer Phantomschallquelle in eine reale Schallquelle überführt. Das ergibt eine außerordentliche Verbesserung bezüglich des wichtigen Geschehens in der Mitte zwischen den Lautsprechern. Die seitlichen Lautsprecher bekommen ihre berechneten Signale zugewiesen.
Durch die verringerten Abstände zwischen den Boxen kommt es zu präziserer Wiedergabe, welche sich in toller Räumlichkeit der aufgespannten Bühne äußert. Die Tonalität wird durch die Überführung der mittleren Phantomschallquellen in Realschallquellen deutlich verbessert.
Ein ganz wichtiger Aspekt. Trinaural kommt mit nicht so optimalen Räumen, wie sie allseits vorzufinden sind, weitaus besser klar, als reine Zweikanal-Wiedergabe.
Wer braucht nun Trinaural?
Jeder, der weiterhin Stereo auf hohem Niveau hören möchte. Jeder, dem der mittlere Lautsprecher nicht genau vor der Bildröhre der Fernsehers steht. Jeder, der bereit ist, in den finaziellen sauren Apfel zu beißen. Ein dritter Kanal und ein Prozessor kosten schon ein paar Euronen.
Wer braucht Trinaural nicht oder nicht unbedingt. Alle die, die schon einen optimierten Hörraum haben, in dem die Phantomschallquellen annähernd die Qualität von Realschallquellen haben. In diesem Fall kann man sich die Investition gut überlegen.
Trinaural funktioniert am besten mit Punktschallquellen, bzw. mit Lautsprechern, die auch im Stereobetrieb schon eine gute Räumlichkeit darstellen können.
Für Fragen bezüglich Trinaural stehen wir hier im Forum gerne zur Verfügung.
Grüßle vom Charly
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