


"Wir spielen die eigentliche, wirkliche, ursprüngliche Musik der Andenvölker," sagt Martin Romero von der Gruppe Ichu.
Dieses Ensemble bildete sich 1978 in Stuttgart um den in Chile aufgewachsenen Kolumbianer Martin Romero. Er fand durch die Volksmusikbewegung "Das neue Chilenische Lied", die 1968 von Salvador Allende´s "Unidad Popular" ins Leben gerufen wurde, den Zugang zu der Folklore der Anden.
Seit 1976 lebt er in Deutschland. Er wirkte in der Produktion von Pablo Nerudas "Murieta" der Berliner Theatermanufaktur und des Staatstheaters Stuttgart mit.
Der Peruaner Javier Rodriguez und der Bolivianer Pepe Taveras traten als Gitarristen und Charango-Spieler auf Festen, kulturellen Veranstaltungen und in Lokalen seiner Heimat auf.
Bei Reisen durch Peru und Bolivien studierten sie ebenso wie der Franzose Etienne Lienhard die Folklore verschiedener Andenregionen. Ihr Landsmann José Rondon sammelte in dem Künstlerviertel "Barranco" von Lima erste Erfahrungen mit Folklore und der kreolischen Musik, die aus der Begegnung von spanischer und indianischer Kultur entstanden war.
Mitte der 80er Jahre schlossen sich Martin Romero und José Randon mit den Musikern der Gruppe "Inti Punchai" zusammen. Zu diesem Ensemble, das sich ebenfalls der traditionellen Musik Südamerikas verschrieben hat, zählen Gifford Urquizo und Victor-Hugo Urquizo, der 1965 im Duo mit Francisco Allurralde den ersten Preis des nationalen "Festival Folc-lórico Nacional" in Oruro gewonnen hatte.
Dieses Duo wiederum spielte bereits mit der Gruppe "Inti Punchai" südamerikanische Musik. Deren Mitglied Emilio Vásquez wiederum wirkte auch bei der Gruppe "Inti Mujus" mit: ein reiches Netz südamerikanischer Folkloregruppen, deren Musik BELL RECORDS vorstellt.
Gruß
Franz
Franz
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