einmal muss ja ein erstes Bild vorgezeigt werden.
Das habe ich jetzt tagelang vor mir hergeschoben.
ich wusste nicht oder konnte mich nicht entscheiden mit welchem Bild ich mich denn mal hier vorstellen könnte.
jetzt habe ich mich entschieden
mit diesem hier
anzufangen.

330 x 360 Holz Öl
Der vermichelte Grüne ist kein schöner Mann, aber er lebt weiter. Er ist eine Erinnerung an einen Arbeitskollegen, der verstorben ist. So war das Bild zunächst aber nicht gemeint. Bilder entwickeln ein Eigenleben, vor allem in der Vorstellung. Sicher wird niemand hier eine Ähnlichkeit entdecken können, obwohl sie sich mir genauso offenbart hat. Weshalb das so ist, weiss ich auch nicht.
Am Beginn war da nur diese kleine Holztafel aus der Restekiste im Baumarkt.
Irgendwann erschien es mir anstatt immer wieder grosse Leinwände aufzuziehen und sie zu grundieren auch mal einen Versuch wert, eine Holztafel als Bildträger herzunehmen. Das haben die Maler vor den Zeiten der Verwendung der Leinwände auch so gemacht. Auf Holz zu malen ist schon sehr lange üblich. Natürlich haben die Maler damals noch nicht mit Ölfarben gemalt, schon gar nicht mit Farben aus einer Tube. Insofern ist das Bild ein inkonsequentes Werk, ich hätte es eigentlich mit einem Ei und Pigmenten malen sollen. Aber das war mir so noch nicht klar und vorstellbar. Die einfachen Dinge können durch komplizierte Angelegenheiten so verstellt sein, daß sie nicht wahrgenommen werden können. Also habe ich stattdessen Ölfarben aus Tuben genommen. Auch habe ich die Oberfläche der Holztafel nicht gründlich geschmirgelt und mit Hasenleim verschlossen und mit Kreide
behandelt. Dieses Verfahren erscheint heute im Zeitalter der Abtönfarben aus einer fetten Plastik Tube umständlich zu sein.
Wie ich später entdeckt habe macht es zwar ungewöhnliche Handgriffe erforderlich und kann auch die Nase mit unangenehmem Geruch belästigen, aber Hasenleim und Kreide und Ei ist schon was besonderes, weil es so gewöhnlich ist, so althergebracht, so fundamental, so weit verbreitet über viele Jahrhunderte hinweg in allen möglichen Ländern. Anstatt Hasenleim hat man andernorts auch Leim aus Fischen benutzt.
Vielleicht auch mal Pigmente die hierzulande nicht unmittelbar zu beschaffen waren.
Aber dieses Bild ist einfach mit konventionellen Ölfarben auf ein Resteholz aus der BaumarktResteHolzKiste gemalt.
Das habe ich jetzt tagelang vor mir hergeschoben.
ich wusste nicht oder konnte mich nicht entscheiden mit welchem Bild ich mich denn mal hier vorstellen könnte.
jetzt habe ich mich entschieden
mit diesem hier
anzufangen.

Der vermichelte Grüne
330 x 360 Holz Öl
Der vermichelte Grüne ist kein schöner Mann, aber er lebt weiter. Er ist eine Erinnerung an einen Arbeitskollegen, der verstorben ist. So war das Bild zunächst aber nicht gemeint. Bilder entwickeln ein Eigenleben, vor allem in der Vorstellung. Sicher wird niemand hier eine Ähnlichkeit entdecken können, obwohl sie sich mir genauso offenbart hat. Weshalb das so ist, weiss ich auch nicht.
Am Beginn war da nur diese kleine Holztafel aus der Restekiste im Baumarkt.
Irgendwann erschien es mir anstatt immer wieder grosse Leinwände aufzuziehen und sie zu grundieren auch mal einen Versuch wert, eine Holztafel als Bildträger herzunehmen. Das haben die Maler vor den Zeiten der Verwendung der Leinwände auch so gemacht. Auf Holz zu malen ist schon sehr lange üblich. Natürlich haben die Maler damals noch nicht mit Ölfarben gemalt, schon gar nicht mit Farben aus einer Tube. Insofern ist das Bild ein inkonsequentes Werk, ich hätte es eigentlich mit einem Ei und Pigmenten malen sollen. Aber das war mir so noch nicht klar und vorstellbar. Die einfachen Dinge können durch komplizierte Angelegenheiten so verstellt sein, daß sie nicht wahrgenommen werden können. Also habe ich stattdessen Ölfarben aus Tuben genommen. Auch habe ich die Oberfläche der Holztafel nicht gründlich geschmirgelt und mit Hasenleim verschlossen und mit Kreide
behandelt. Dieses Verfahren erscheint heute im Zeitalter der Abtönfarben aus einer fetten Plastik Tube umständlich zu sein.
Wie ich später entdeckt habe macht es zwar ungewöhnliche Handgriffe erforderlich und kann auch die Nase mit unangenehmem Geruch belästigen, aber Hasenleim und Kreide und Ei ist schon was besonderes, weil es so gewöhnlich ist, so althergebracht, so fundamental, so weit verbreitet über viele Jahrhunderte hinweg in allen möglichen Ländern. Anstatt Hasenleim hat man andernorts auch Leim aus Fischen benutzt.
Vielleicht auch mal Pigmente die hierzulande nicht unmittelbar zu beschaffen waren.
Aber dieses Bild ist einfach mit konventionellen Ölfarben auf ein Resteholz aus der BaumarktResteHolzKiste gemalt.
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