Hallo ——-Bezugnahme auf den Thread „ Bildqualität bei HDMI Kabeln "
Ich hab jetzt das Tuning des Telekom Receivers fertiggestellt.
Vorab eine Anmerkung :
Der Original Receiver war , von mir , Netzseitig schon mit gutem Netzfilter und einfachem gutem 12 Volt DC-Filter ( Faktor ca. 110 / 50 KHz ) ausgestattet.
Dann habe ich versuchsweise das Telekom SNT gegen ein gleich starkes 2 Amp. Standard Analog NT ausgetauscht.
Das brachte gar keinen Vorteil , will sagen : Von der Netzseite her war alles gut getan.
Schaltnetzteil Unterschiede :
Aber ein Nachmessen ( des Telekom Netzteil gegen ca. gleichstarkem Fritzbox Netzteils ergab bei 1,2 Amp. Last ohne DC Filter ( Faktor 110 / 50 KHz ) = Störgrösse :
Telekom SNT : = ca. 50 mV , und mit einfachem DC Filter = ca. 0,4 mV bei um die 50 KHz.
Fritzbox SNT : = 6 mV , und mit DC -Filter = < 0,1 mV mit anderem Störspektrum.
Ich hab mich deshalb für das Fritzbox SNT entschieden , war leichter zu filtern.
Bildunterschiede bei den 2 SNTs ( bei Verwendung von DC-Filter ) konnte ich aber nicht mehr erkennen.
Nun ist es ja aber so :
Ein Digital Gerät ( Jedes ) produziert im Inneren jede Menge HF Müll , ( Durch Schaltregler Chips und Prozessortaktungen ) usw. , den man beseitigen sollte.....das hab ich jetzt mit dem Tuning größtenteils getan.
Mechanische Maßnahmen , wie man auf den Bildern im Vergleich zu ungetunt, sieht :
LAN Isolator mit Masse-Abschirmung = mittlere Wirkung.
Alu-Prozessor Kühlkörper an Masse = kleine bis mittlere Wirkung.
Einige Chips mit Masse-Abschirmung = kleine Wirkung.
Innendeckel mit JSSG mittels Kupferfolie = mittlere Wirkung.
Boden aussen mit JSSG mittels Kupferfolie = mittlere Wirkung.
Insbesondere dieser JSSG Sandwich bezieht auch die Festplatte durch seine positive Wirkung mit ein.
Der Wirkungs-Unterschied zwischen Masse-Schirmung oder JSSG Einsatz wurde jedesmal von Mir einzeln ausgetestet , das erkennbar Bessere wurde eingebaut.
Elektrische Maßnahmen :
Hier wurde die zwei 12 Volt Eingangsstufen ( eine geschaltet ) deutlich großzügiger beschaltet.
Dann die Schaltregler-Chips: Mit folgenden Spannungen:
5 Volt
3,3 Volt
1,8 Volt
1,2 Volt
1 Volt
Diese Spannungen wurden , im Wesentlichen , fast nur nach Bild ( schauen ) und Ton ( hören ) Maßnahmen ( jede Spg. für sich einzeln ausgetestet ) beschaltet.
Warum so ? :
Mittels messen , nach dem Motto " Weg mit allem !!! HF-Müll " , geht es dann voll in die Hose.
Dann schlechteres Bild , dann deutlich schlechterer Ton , hab ich ausprobiert und gemessen.
Da muss man sehr sensibel dran gehen.
Höchstwertige mittelgrosse Elkos ( zB. Polymer ) mit sehr niedrigen ESR= Innenwiderstand wirken sich sehr Negativ dort aus !
Folienkondis ebenso negativ an manchen Stellen.
Wie der wissende Standardtuner ( der aufs Bild schaut ) mit Erschrecken feststellt , " Der Klaus hat ja hier fast nur billigste kleine Elkos verbaut , mit schlechten recht hohen ESR-Werten "......gar kein Highend Zeugs.
Warum hat er das gemacht ? :
Wer in Digital Geräten ( an diesen Stellen Elkos , auch Folien , mit sehr niedrigen ESR oder hohen Bauteilwerten einsetzt , verschenkt Bild und Klangqualität , trotz evtl. Verbesserung werden so ca. 30 % der möglichen Tuning-Qualität verschenkt.
Warum ist das so bei den meisten ! Digitalgeräten?
Durch zu niedrigen ESR-Werten oder zu hohen Bauteilwerten ( an diesen Stellen ) geschieht ein frequenzabhängiger Durchgriff auf die Datenverarbeitung in den Prozessoren oder sonstigen Datenverarbeitenden Chips , sogar bei den Clocks mit ihren Takttreiber ! wirkt sich das negativ aus ( eine Art Datendämpfung ) ......sprich , Bild und Ton werden schlechter , obwohl der HF-Müll weg ist.
Je höher die Datenverarbeitungsfrequenz , desto negativer diese Auswirkung.
Irgendwo gibts einen Kipppunkt zwischen HF-Dämpfungs-Vorteil und negativen Daten-Dämpfungsdurchgriff.....den muss man finden .....das ist der Klang- , bzw. Bildwaage-Punkt.
Die Datenintegrität bleibt natürlich trotzdem erhalten.
Das ist eine von Standard-Tunern selten beachtete Sache !
Einzelbeschaltung mit zusätzlichen 0,47 -1 uF Folien mit ESR-Wert =< 0,02 Ohm/100 KHz darf man aber an einigen Stellen ( Bild und Hör mässig testen ) durchaus vornehmen.
Dagegen sind bei Netzfiltern und DC-Filter niederimpedante , resonanzhohe Kondis mit kleinem ESR , sehr von Vorteil , ebenso teils in rein analogen Schaltungen.
Bei Analog Geräten ist dieser Datendurchgriff , in die Op’s oder Verstärker , aufgrund der viel niedrigeren Frequenz viel , viel geringer , aber auch dort oft noch etwas vorhanden.
Dann hab ich noch an ein paar Stellen kleine Spezialmaßnahmen verbaut.
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Das Tuningergebnis : Hochwertiges Fernsehbild ( wiederholbares ) Bild und Tonmaterial voraus gesetzt.
ZB. Megatek—-Rosenheim Cops Staffel 19–Episode 4 , reicht da schon :
Besseres Bild :
Mehr Plastische Tiefenschärfe , liveartigeres Bild , mehr Farbstruktur usw.
Deutlich besserer Ton :
Mehr Emotionalität !, es wirkt klangrichtiger , räumlicher , luftiger , Dialoge sind besser verständlich , usw., zuhören wirkt interessanter.
Die Sprachintensität deckt sich besser , intensiver , mit der Mimik und Gestik der Akteure.
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Was kann man aus so einem einfachen Tuning lernen :
Nicht nur das 230 Volt Netz treibt HF-Störungen in ein Gerät. ( Die hatte ich ja schon gr. teils eliminiert ).
Mindest ebenso wichtig bzw, evtl. wirkungsvoller, ist es das Digital-Gerät im Inneren zu einem grossen Teil von seinen ( selbstproduzierten ) HF Störungen zu befreien ( aber maßvoll vorgehen ! ). ( Damit werden ja auch evtl. böse Netzstörungen eleminiert. ).
Die spielen bei so einem komplett durchgetunten Gerät mit SNT+DC-Filter keine Rolle mehr.
Auch wenn manche Leute meinen Digital Geräte wären bezüglich der Datendurchschleifung perfekt gebaut.
Ich weiß es Besser ! Das Innentuning ist sehr , sehr Klang und Bild entscheidend , ist halt eine Audio-Bild Kette.
Nicht nur die Elektr. , sondern auch die Mech. Maßnahmen waren da durchaus wirkungsvoll !
Beides war bei der Fritzbox , KHVDACs , Streamer ., sonstige DACs , CD-Player , DVD-Player , DVB-T2 Receiver , USB-XMOS Chips oder Akku-JSSG beim Laptop und — Hier ! —-genauso.
Man muss dazu auch nicht unbedingt immer ein aufwendiges teures Clocktuning betreiben , denn auch diese einfachen Maßnahmen wirken sich ja auf die eingebauten Clocks und vor Allem deren Takttreiber ! sehr positiv aus. ( logischerweise ).
Dabei sollte man aber immer das ganze Gerät betrachten und tunen , und nicht nur einzelne , durchaus wichtige , Stellen ( Clocktuning , Ausgangsstufen etc. ) , nein , wenn schon , denn schon.
Sonst ist das halbherzig.
Lediglich auf ein noch weiter gehendes Audio und Prozessor-Tuning hab ich hier verzichtet , ist zwar evtl.hier möglich , aber so reichts auch schon deutlich ! , ist mir nicht so ganz wichtig.
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Und das Alles passierte durch das Gesamt-Tuning , obwohl ich schon sehr hochwertige LAN- Kabel und sehr hochwertige HDMI-Kabel und gute Netz und DC-Filter ( sehr empfehlenswert ) , vorher eingesetzt hatte und die Fritzbox exellent getunt war !
Und für einen Prototypen siehts noch akzeptabel aus , find ich.....naajjjaaa?...schöner ist anders.
Ein Anstecken des ungetunten Original Telekom Receivers wollte mir gar nicht mehr gefallen.
Gruss. Klaus